Ich komme ursprünglich aus der Südpfalz und habe Japan zum ersten Mal 2009 erlebt, als ich bei einer Gastfamilie in Tokio gelebt und eine Sprachschule besucht habe. Nach meiner Rückkehr nach Deutschland habe ich Mode in Pforzheim studiert.
2012 hat es mich für mein Praxissemester zurück nach Japan gezogen – dieses Mal nach Nagoya. Dort habe ich die Gelegenheit gehabt, in einem kleinen Atelier in Arimatsu zu arbeiten und die über 400 Jahre alte Färbetechnik Arimatsu Shibori zu erlernen. Diese traditionelle Kunst ist mit Tie-Dye vergleichbar, umfasst jedoch über 100 verschiedene Techniken, die faszinierende, einzigartige Muster entstehen lassen. Ich war sofort begeistert und habe angefangen, auch in meiner Freizeit eigene Designs zu entwickeln.
In Nagoya habe ich auch meinen Mann kennengelernt und bin nach meinem Studium dauerhaft nach Japan zurückgekehrt.
In den letzten zehn Jahren habe ich für verschiedene Shibori-Werkstätten gearbeitet, war als Freelancerin tätig und habe meine Werke in mehreren Galerien ausgestellt. Mit der Zeit habe ich meine Fähigkeiten weiterentwickelt und angefangen, auch japanisches Washi-Papier zu färben, das heute in einem Papiergeschäft verkauft wird.
2022 bin ich Mutter geworden und habe mir eine Auszeit genommen, um mich meiner Familie zu widmen. Zwei Jahre später habe ich Lena im japanischen Fernsehen gesehen – und hatte die Idee, sie zu kontaktieren.
Heute unterstütze ich sie bei ihren Touren und bin gleichzeitig wieder in der Shibori-Kunst aktiv. Ich freue mich darauf, meine Leidenschaft für Japan und seine Kultur mit euch zu teilen und gemeinsam auf unseren Touren ganz besondere Seiten dieses faszinierenden Landes zu entdecken.
Eine wahnsinnig gelungene, leckere und interessant gestaltete Tour. Es hat einfach Spaß gemacht mit Desiree und wir können es jedem nur ans Herz legen, eine solche Tour zu machen.
Auf diesem Weg wollen wir uns noch einmal ganz herzlich für die so interessante und leckere Tour durch Nagoya bedanken. Desirée hat uns nicht nur in die kulinarischen Geheimnisse Nagoyas eingeweiht sondern auch ganz geduldig unsere Fragen zu Japan, seinen Menschen und seiner Kultur beantwortet. Das hat unsere Japanreise so richtig schön abgerundet.
